Wenn nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden, du aber, der du ein wilder Ölzweig bist, in den Ölbaum eingepfropft wurdest und Anteil bekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich.
Pastor Gerhard Heinzmann, Gründer der Pfälzer Israelfreunde, war von einer tiefen Liebe zum jüdischen Volk und zu Israel erfüllt. Seit 1988 organisierte er mehrmals im Jahr Gruppenreisen nach Israel. Dabei kam es immer wieder zu eindrücklichen Begegnungen zwischen Israelis und Sinti, die den Holocaust überlebt hatten.
Unermüdlich setzte er sich für Israel ein, in Politik, Gesellschaft und christlichen Gemeinden. Er war überzeugt davon, dass Gottes Bund mit dem jüdischen Volk bis heute Bestand hat und dass Christen sich an die Seite Israels stellen sollten. Jahrelang war er samstags mit einem Israel-Stand in der Landauer Fußgängerzone und auch anderen Städten zu sehen. Er initiierte den "Landauer Wald" in der Negev-Wüste, der während einer Israelreise 2016 von Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit ihm eingeweiht wurde. Durch diese Arbeit entstand der Zusammenschluss der Pfälzer Israelfreunde. Bis November 2021 war Gerhard in Landau und anderen Städten der Pfalz im Einsatz, bevor er Ende 2021 verstarb.
Er wuchs in einem gläubigen Elternhaus auf. In seiner Jugend wurde ihm der Glaube seiner Familie „zu fromm“. In seinem Herzen wusste er, dass es Gott gibt und der Glaube seiner Eltern die Wahrheit war. Nach außen jedoch lehnte er ihn vehement ab.
1962, als Gerhard 22 Jahre alt war, saß er in einer Veranstaltung, in der die Botschaft von Jesus Christus verkündigt wurde. Es war ihm, als hörte er Gottes Stimme: „Das ist deine letzte Chance.“ An diesem Abend traf er die persönliche Entscheidung, Jesus nachzufolgen und sich schließlich im Rhein taufen zu lassen.
Niemand konnte ihn aufhalten, die frohe Botschaft in Deutschland, in Osteuropa, in Indien und Pakistan zu verkünden und sich für Juden und Sinti und Roma auch unter großem Risiko einzusetzen.
Gerhard hinterlässt seine Frau, seine fünf Kinder und zehn Enkelkinder. Er wird von uns allen sehr vermisst.
... sagen entschieden NEIN zur „Ersatztheologie“, die behauptet, dass Gott das jüdische Volk verworfen hat und die christliche Kirche an die Stelle Israels getreten sei. Diese Irrlehre wird eindeutig in Römer 11 Vers 1 bis 2 widerlegt. Sie bildete die Grundlage für einen jahrhundertealten christlichen Antijudaismus. Sie trug maßgeblich dazu bei, dass besonders während der Nazizeit viele Christen in der Pfalz, wie in ganz Deutschland, sich gleichgültig, ja feindselig gegenüber ihren jüdischen Mitbürgern verhielten.
... wollen dazu beitragen, dass sich solche Ereignisse und Verbrechen am jüdischen Volk in Zukunft nicht wiederholen.
... erkennen in der Heimkehr des Volkes Israel aus der weltweiten Zerstreuung und der Gründung des Staates Israel die Erfüllung vieler Verheißungen Gottes durch seine Propheten.
... bekennen sich zum Existenzrecht Israels in dem ihm von Gott zum ewigen Besitz gegebenen Land.
... stehen zu Jerusalem als ungeteilte Hauptstadt Israels.
... lehnen alle Versuche ab, dem Volk Israel das Recht auf das Land ihrer Väter abzusprechen.
Wenn Sie Mitglied der Pfälzer Israelfreunde werden wollen, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch oder per E-Mail. Wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung.
Da der Pfälzer Israelfreunde e.V. ein gemeinnütziger Verein ist, sind die Spenden nach §10b EStG steuerlich absetzbar. Falls Sie das erste Mal spenden, senden sie uns dafür eine Email mit ihrer Postanschrift und Sie erhalten am Anfang des nächsten Kalenderjahres eine Bescheinigung bei Spenden von mindestens 300 €.
Daniela Dorrhauer
1. Vorstand
Wilhelm Ehrhard
2. Vorstand
Nena Raab
Schatzmeister
Maike Raab
Schriftführer
Beate Raab
Beisitz
Rita Kretschmer
Beisitz